Fluorid

toothbrushe-24232_1280Ein Interessanter und gut recherchierter Artikel zum Thema Fluorid Tabletten und fluoridierter Zahnpasta. Gefällt mir. Danke an Das gewünschtestes Wunschkind und meine liebe Bekannte, die mich darauf aufmerksam gemacht hat.

Falls Euch das Thema interessiert, dann könnt ihr den Beitrag hier lesen:

Fluorid – sind fluoridierte Zahnpasten und Fluoridtabletten sinnvoll oder gefährlich?

Ich hatte auch schon ein paar Mal etwas über unsere Zähne geschrieben. Hier könnt ihr das nachlesen, wenn ihr mögt.

Zähne putzen

Heute schreibe ich mal über das Zähne putzen.

In den ersten zwei bis drei Jahren ist es eher ein Kampf gewesen bei den Großen. Seitdem war es eher schwierig sie davon zu überzeugen es auch mal alleine zu machen.

In den letzten Monaten haben sie es immer öfters allein gemacht. Morgens sowieso aber auch abends sind wir von 5% alleine putzen auf 80-90% alleine putzen gewechselt.
Das war schon eine Erleichterung für uns Eltern aber nun hat eine von beiden Karies. Zum Glück ist es ein Milchzahn, aber schön ist es trotzdem nicht.
Ich ärgere mich über mich selbst, denn ich bin selbst geplagt mit Karies und wollte eigentlich nicht aufhören nachzuputzen, aber irgendeine Stimme sagte mir immer, dass sie das nun langsam alleine machen müssen.

In Wirklichkeit empfehlen Zahnärzte nachzuputzen bis die Kinder 9 oder 10 Jahre alt sind.
Das ist nun also auch bei uns wieder der Fall. Wir putzen abends nach und benutzen auch Zahnseide.

Morgens putzen sie weiterhin alleine nach dem Frühstück zu Hause.

Angefangen haben wir das Putzen übrigens als der erste Zahn durchkam. Erst mit einem Silikonfingerbürstchen und dann recht schnell mit Zahnbürste. Aber ohne Zahncreme.

Zahncreme kam erst dazu als sie diese auch wirklich wieder ausspucken konnten. Wir benutzen alle drei Sorten von Nenedent und sind damit ganz zufrieden. Als sie noch kleiner waren haben wir morgens ohne Flourid geputzt und abends mit. Inzwischen entscheiden sie es selbst.

Die Jüngste bekommt die Zähne ohne Flourid geputzt mit homöopathischen Mengen Zahncreme. Und das auch nur weil sie es einfordert, denn sie sieht es so bei den Großen.
Und auch die elektrische Zahnbürste benutzen wir bei ihr schon, weil sie einfach auch damit geputzt werden wollte sobald sie verstand worum es ging. Sie will um jeden Preis dasselbe machen wie ihre großen Schwestern.

Jeder muss natürlich seinen eigenen Weg finden, aber es ist keine Schande seinem Kind die Zähne zu putzen. Im Gegenteil es erspart ihm oder ihr unter Umständen lästige Zahnarztbesuche. (Außerhalb der halbjährlichen Vorsorge)

Bearbeitet am 21.3.2015:

Interessanter Link zum Thema Karies ohne Bohren behandeln

Versiegeln der Zähne

Wir haben nun unsere ersten vier versiegelten Backenzähne. Zwei in jedem Kindermund. 😀

Letztes Jahr um die Zeit bei dem halbjährlichen vorsorglichen Zahnarztbesuch (ja da gehen wir immer artig hin, weil es dann zwei Stempel im Bonusheft gibt) hat der Zahnarzt meines Vertrauens uns darauf hingewiesen, dass wir zum Versiegeln kommen können/dürfen/müssen/sollen im Januar. Wir bekamen einen Termin und ich fing natürlich zu Hause sofort an mich darüber zu belesen.
Ich weiß, dass meine Zähne auch versiegelt wurden, aber will ich das auch für meine Kinder?
Was ich las war viel Positives, dass aber mehr nach „das macht man eben so“ klang. Aber da ich nach dem Negativen suchte, fand ich das natürlich auch.
So sagte ich den Termin ab und wollte mir erstmal noch klarer werden. Der nächste Vorsorgetermin war auch nicht nötig, da ein Zahnarzt im Kindergarten die Vorsorge übernahm.

Nun war fast ein ganzes Jahr vergangen und ich hatte immernoch Bedenken was das Versiegeln angeht.
So kam es, dass wir gestern auf das Thema angesprochen wurden und ich äußerte, dass ich nicht sicher bin, ob ich das möchte. Ich mag Konfrontationen überhaupt nicht und es fiel mir schwer das anzusprechen. Der Zahnarzt war erstmal reserviert, weil er dachte, dass ich bereits eine feste Meinung über das Thema hatte, aber nach einem kurzen Gespräch zum Aufwärmen kamen wir dann zum Punkt (oder zu den Punkten):

Ich hatte gelesen, dass der Zahnschmelz mit einer ätzenden Lösung behandelt wird (und dann quasi) weg ist, um dann die „Kunststoffkappe“ auf dem Zahn anzubringen.
Desweiteren fand ich in Foren Berichte darüber wie bei schlechter unprofessioneller Versiegelung die Karies (heimlich) darunter brodelt.

Mein Zahnarzt hat mich gestern gut aufgeklärt. Erstens wird keine „Kappe“ aufgesetzt. Versiegelt werden lediglich die Rillen (Fissuren) auf der Kaufläche des Zahnes (manchmal auch seitlich, falls eine Rille über die Seite zieht). Somit kann sich in diesen Rillen, die unter Umständen sehr tief sind, kein Essen verfangen und beim Putzen „vergessen“ werden.
Außerdem wird nicht der komplette Zahnschmelz weggeätzt (das war bisher mein Kopfkino) sondern nur in den Rillen wird der Schmelz mit einer Lösung angeraut, damit der Kunstoff hält. Dieses „Anrauen“ ist nach zwei Stunden wieder vom Körper rückgängig gemacht. Der Zahnschmelz regeneriert sich selbst.
Eine weitere wichtige Information war, dass mit demselben Verfahren auch die Brackets von Zahnspangen auf dem Zahn angebracht werden.
Zum Thema unprofessionelle Versiegelung war seine Antwort, dass es bei ihm einen solchen Fall noch nicht gab. Im Gegenteil, die Versiegelung hilft seinen Patientinnen und Patienten Karies vorzubeugen.

Das Gespräch war sehr nett und hilfreich meine Bedenken auszuräumen und erstaunlicherweise waren meine Mädels sofort bereit die bleibenden Backenzähne versiegeln zu lassen. Er hat es toll für sie erklärt und war sehr behutsam.
Ich bin noch nicht sicher ob ich den Kunststoff im Mund bedenkenlos finde, aber auch ich habe den ganzen Mund voller Kunststoff-Füllungen und wenn es irgendwie geht möchte ich meine Töchter davor bewahren. Vielleicht hilft uns die Versiegelung dabei den Kunststoff im Mund auf ein Minimum zu reduzieren.

Ich war übrigens sehr erstaunt, dass bereits mehrere Kinder in der Klasse meiner Töchter Füllungen haben…

Nur der Vollständigkeit halber, ich habe wieder ein Loch. *heul* Ich bin das schlechte Beispiel für meine Mädels, dem sie hoffentlich nicht nacheifern. 😦

Zahnen

Ich durfte vor kurzem im Mund meiner Babytochter fühlen, dass sie noch einen Zahn bekommt.
Es ist unglaublich wie sehr sich das Zahnen mit ihr unterscheidet vom Zahnen der großen (Zwillinge).

Ein Zahn bei ihr ist mehr eine Überraschung wohingegen sich ein Zahn bei den Großen immer angekündigt hat.
Hier sind die Unterschiede:
Erstens brauche ich nicht tonnenweise Osanit Kügelchen. Für die Kleine hatte ich das vorsorglich besorgt und wir haben es ihr ca. drei Mal gegeben aber da kam nie ein Zahn, so dass es wohl auch ohne Osanit gegangen wäre…
Zweitens haben wir keinen fiesen ätzenden unangenehmen Stuhlgang und dauerwunden Po. Wir brauchen keine Wundsalbe oder ähnliches. Nun mag das sicher am Teilzeit windelfrei liegen oder vielleicht sogar am besseren Essen meinerseits, aber es ist wirklich so gar nicht am Stuhl zu merken, dass sie zahnt. Bei den Großen hatten wir so schlimme wunde Zeiten mit viel Tränen und windelfreien Mittagschläfchen, damit das heilen kann. Und viel viel Heilwolle.

Drittens kein Fieber. Viertens kein Schnupfen. Und fünftens kein Stillstreik (zumindest bisher keiner *klopfaufholz*). Sechstens keine schlechte Laune.

Zähne kündigen sich also nicht an. Sie sind einfach irgendwann zu sehen oder zu fühlen. Das darf ich aber eher selten. Nur wenn sie meinen Finger als Beißringersatz benutzt.