Ich liebe Schokolade. Schon immer. Es ist ist auch mein Suchtmittel Nummer eins. Mit Abstand. 😉
Als ich vor 8 Jahren mit der Vollwertkost begann hat mir die Schokolade sehr gefehlt. Vor ein paar Jahren bin ich auf das Vollwertkochbuch von Ute-Marion Wilkesmann gestoßen und sie war gerade dabei ihre Schokoladenrezepte in einem Buch zusammenzufassen. Sobald es erschienen war, habe ich es gekauft und seitdem mache ich gerne rohköstliche vollwertige (ohne Honig auch vegane) Schokolade.
Vor ein paar Monaten hat Ute mal einen Blogartikel über Rohkostschokolade geschrieben, der mich sehr angesprochen hat. Es geht um den Einfluß des Theobromin im Kakao. Es wird auch auf einen Artikel von Urs Hochstrasser Bezug benommen.
Hat Schokolade einen ähnlichen Einfluß auf uns wie Kaffee?
Also ich habe für mich festgestellt, dass das so ist. Ich esse abends keine Schokolade mehr, weil ich dann nicht schlafen kann. Auch tagsüber merke ich den aufputschenden Effekt von Schokolade. Es ist als hätte ich eine Tasse Kaffee getrunken. Sicher merke ich das nur, weil ich keinen Kaffee trinke. Als ich damals (vor 8 Jahren) den Kaffee, Tee und Schokolade wegließ, hatte ich 3 Tage lang Kopfschmerzen. Vermutlich durch den Entzug. Nach einer Woche habe ich viel besser geschlafen. Ich hatte davor nie das Gefühl, dass ich schlecht schlafe. Ganz im Gegenteil. Aber nach dem „Entzug“ habe ich einfach noch viel besser, tiefer und entspannter geschlafen.
Durch diese Beobachtung bin ich derselben Meinung wie Urs Hochstrasser und Dr. Bruker:
…er hält das Theobromin für ebenso schädlich wie Tein und Koffein (alle drei von Bruker abgelehnt, von Kaffein und Tein weiß ich noch, dass er sie als Nervengifte bezeichnet.
Quelle: https://vollwert.wordpress.com/2014/09/20/ein-tasschen-kakao-gefallig/
Meine Kinder dürfen daher abends und spät nachmittags keine Schokolade essen. Die Jüngste gar keine. Kaffee, Tee und Cola sind sowieso tabu.
Bitte unterschätzt nicht die Wirkung von Theobromin. Insbesondere bei Kindern. Das kann man mit uns Erwachsenen, die vom Koffein oft dauerberauscht sind nicht vergleichen.