Rezept: vegane Möhrenmuffins

Am Wochenende gab es bei uns mal wieder Muffins. Heute gibt es das Rezept dazu für Euch das etwa 12-16 Muffins ergibt.

Ich habe dieses Rezept für uns abgewandelt.

250g Mehl (Vollkornmehl)
1 TL Backpulver
1 TL Natron
2 TL Zimt
1/4 TL Kardamon
1/2 TL gemahlene Vanille
1 Prise Salz

160g Honig

80g Öl

220g Pflanzenmilch (ich nehme Reismilch)
130g Apfelmus
250g geraspelte Möhren (mache ich im Thermomix 3 Sek/Stufe 5)


Alles mixen, in Muffinsformen füllen und dann 15 Minuten backen bei 180 Grad Umluft.


Fertig.

Telefonsprechstunde

Update 27. Juli 2017: Ich mache keine Telefonsprechstunde mehr. 😦

Von meiner liebsten Vollwert-Bloggerin mit Internetkochbuch (http://vollwertkochbuch.de/) habe ich mich inspirieren lassen zu einer Telefonsprechstunde. 🙂

Ab sofort könnt ihr mich zwei Mal in der Woche gerne anrufen.

Dienstags von 8 bis 9 Uhr
Donnerstags von 21.30 bis 22 Uhr

Meine Telefonnummer ist 0176 / 39 233 182

Außerhalb dieser Zeiten bitte ich Euch nicht anzurufen!
Wenn ein Termin ausfällt, dann werde ich das hier auf Twitter posten.

Ich bin keine Expertin. Keine Ärztin. Keine Pädagogin. Ich bin „nur“ Mutter und egal was Euch bewegt, ruft an und wir reden darüber.
Ob es die Imkerei ist, die Euch interessiert oder wie man mit windelfrei beginnt. Ob es Stillprobleme sind, wie wir zum großen Teil vegan essen oder ihr nur wissen wollt, wie ich meinen Adventskalender fülle, dann ruft einfach an und wir unterhalten uns.
Ich möchte gerne mehr in Kontakt kommen mit Euch Leserinnen und Lesern.

Ich behalte mir vor jederzeit die Sprechstunde wieder abzuschaffen. Es ist eine Testphase. 🙂

Themen könnten sein: Schule, Migräne beim Kind, windelfrei, Imkerei, Stillen, Langzeitstillen, veganes Essen, vollwertiges Essen, Tragen, Zwillinge, Zwillinge tragen/stillen, Abnehmen, Esssucht und was Euch sonst noch so als Familie bewegt und beschäftigt

„Bist Du jetzt etwa Veganerin?“

Ähnlich wie zum Langzeitstillen bin ich zur veganen Ernährung gekommen. 🙂 Es war keine willentliche Entscheidung von heute auf morgen. Es hat sich ergeben…

Vor vielen Jahren kam mein Mann durch seine Allergie auf tiereiweißfreie (bzw. tiereiweißarme) vollwertige Ernährung. Es war eine Umstellung aber ziemlich schnell verzichteten wir auf Zucker und aßen tiereiweißarm also kein Fleisch und Fisch. Käse und Eier haben dann aber irgendwann schnell wieder den Weg in den Kühlschrank gefunden. Selten auch Fleisch und Wurst.

Als die Jüngste (Stillkind) so schreckliche Ausschläge bekam, half meine (tiereiweißfreie) vegane Ernährung, dass der Ausschlag verschwand. Es dauerte eine Weile bis ich mich umgestellt hatte und es fällt mir immernoch manchmal schwer, aber zu 95% esse ich vegan. Wobei ich Honig und auch Butter esse, also nicht ganz vegan. Die Butter habe ich aber auch schon deutlich reduziert. Unsere Jüngste verträgt das gut und ihre Haut zeigt deutlich, dass ihr das (fast) vegane Essen so viel besser bekommt.

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Der Kinderarzt meint sobald sie abgestillt ist, wird sich das ändern und sie wird (wohlmöglich) alles essen können, weil sie dann erst ihren eigenen Verdauungskreislauf hat. Keine Ahnung ob das stimmt. Wir werden ja sehen. Ich bin gespannt.

Nun bin ich so gut umgestellt, dass ich vegane Ernährung gar nicht „schlimm“ finde. Ich hoffe das bleibt so, denn ich fühle mich besser und wohler damit.

In letzter Zeit werde ich ab und zu mal mit komischem Unterton gefragt ob ich jetzt so vegan esse oder so. 😜

Da ich mich gar nicht so sehr vegan fühle und ja auch Honig und Butter esse, gehöre ich eigentlich nicht dazu, aber ja ich esse größtenteils vegan und finde es weder besonders schlimm noch eine große Einschränkung. Und meine Familie isst oft einfach auch vegan, weil wir eben der Jüngsten nicht immer erklären wollen warum sie das „Andere“ nicht haben kann. So sind wir quasi in die vegane Ernährung reingerutscht und mein Mann hat, seitdem er viel viel weniger tierisches Eiweiß isst, deutlich weniger Allergieprobleme. Früher war er in der Pollenzeit wenig aus dem Haus zu kriegen und inzwischen fällt es mir immer weniger auf, dass Pollenflug ist, denn mein Mann niest weniger und geht sogar einfach so mal Fahrrad fahren. Früher undenkbar gewesen während der Allergiezeit.

Er selbst sagt, dass es jedes Jahr besser wird.

Sind wir jetzt deshalb eine vegane Familie oder so? Wenn man die Veganer fragt, dann eher nicht, wenn man Omnivoren fragt, dann sicherlich. 😊

Wie seht ihr das?

Fasten – 5. Woche

Von den sozialen Medien zu fasten also mich zu enthalten hat mich gelehrt, dass ich es viel zu intensiv genutzt habe bisher. Durch das Smartphone ist es auch allgegenwärtig und jederzeit abrufbar. Das hat Vorteile aber auch Nachteile und ich möchte auf keinen Fall so weiter machen wie bisher. Möglicherweise beschränke ich mich auf Instagram einmal am Tag (vielleicht muss ich mir sogar ein Zeitfenster setzen?) und Twitter, denn die fehlen mir am Meisten. Am Besten ich mache das nur noch, wenn die Kinder nicht wach sind. Facebook einmal am Wochenende vielleicht?

In der letzten Woche musste ich mal bei Facebook vorbeischauen, denn ich administriere dort zwei Seiten. Meine mamanatur-Seite, die derzeit brach liegt, weil ich ja faste von Facebook und Co, aber auch eine Seite um regional Flüchtlinge zu unterstützen und da muss ich ab und zu mal vorbei schauen. Also ganz ohne Facebook geht’s nicht. 😐 Ich hab wirklich nur nach der Seite gesehen und die Chance genutzt und ganz viele Benachrichtigungen abgestellt. Insgesamt war ich vielleicht 15 Minuten online und seitdem wieder nicht mehr. Es fehlt mir nur wenig. Heute allerdings hat eine alte Freundin Geburtstag mit der ich nur noch per Facebook Kontakt habe. Ich musste also über Facebook eine kleine Geburtstagsnachricht schicken. Zum Glück geht das auf dem Smartphone einfach über die Messenger App. So muss ich nicht mal Facebook öffnen.

Mit dem Essen lief es durchwachsen. Ich hatte die Woche einmal eine Zahl auf der Waage, die wieder höher war. Das hat mich dich getroffen irgendwie und dazu geführt, dass ich plötzlich alles hinschmeißen wollte und am liebsten einem Fressgelage gefrönt hätte. Dabei mache ich das ja nicht ausschließlich um Gewicht abzunehmen. Das ist ein netter Nebeneffekt.

Außerdem hab ich mich auch viel zu wenig bewegt. Da hab ich noch großen Verbesserungsbedarf.

Mal schauen was die nächste Fastenwoche bringt.

So habe ich gegessen.

Mittwoch – Mein Frühstück war wie immer. Gemacht hat es mein Mann. 💜

Nachmittags habe ich einen Salat gegessen und Nachtisch (Rohkost Grießbrei mit Nicht-Rohkost-Sauerkirschsoße). Abends hatte ich noch einen Termin und danach Heißhunger, den ich mit Chips gestillt habe. 😱  

Donnerstag – Mein Frühstück war wie immer. 

Mittags habe ich Tomatensalat, ein paar Gnocchi mit Tomatensoße und Nachtisch (Rohkost Grießbrei mit Sauerkirschsoße) gegessen. Nachmittags habe ich noch ein paar Gnocchi gegessen und um mich rumgefuttert. Eine Banane. Etwas Orange. Ein bisschen Tomate.     

Freitag – Mein Frühstück wie immer.

Den Rest des Tages hab ich etwas verrückt gegessen. Mal eine Banane. Mal etwas Gurke. Eine Packung Erdnüsse hab ich verputzt. 🙄 Ich habe keine Pausen eingehalten und es war auch nicht immer Rohkost. Abends gab es Nudelsuppe.  

Samstag – Mein Frühstück war wie immer. Erdmandeln hatte ich mir darüber gemacht. Das war nicht so mein Fall. Das war mir zu hart.

Mittags habe ich Chicoréesalat gegessen und Risotto und ein paar Nudeln (auch wieder nicht roh).
Nachmittags hatte ich wieder Heißhunger. Da habe ich Tomaten gegessen und ein paar Erdzipan Kugeln. Abends Avocado und 2 übrig gebliebene Maki Sushi mit Gurke.
Die letzten drei Tage sind etwas verrückt gewesen mit dem Essen. Mir ist der Grund noch nicht ganz klar. Ich hab so eine Ahnung.   

   

Sonntag – Mein Frühstück war wie immer. Mittags habe ich nichts gegessen. Nachmittags war ich unterwegs und habe Sommerrollen und Sushi (Gurke und Avocado) gegessen.  

Montag – Mein Frühstück war wie immer. Leider hatte ich keine Banane mehr. Stattdessen gab es Papaya dazu. 

Nachmittags habe ich einen Salat gegessen und als Nachtisch noch ein paar Erdzipankugeln.    

Dienstag – Mein Frühstück war wie immer. Etwas Obst habe ich noch dazu gegessen und ich hab es nicht ganz so liebevoll angerichtet. Ich hatte irgendwie keine Lust.

Der Heißhunger kam auch heute wieder und leider hab ich eine (vegane) Schokolade mit Zucker gegessen. 😒

Mittags dann ein paar Stullen und abends mit den Kindern Nudeln. Ein bisschen fotofaul war ich auch die letzten Tage… 

Vegane Vanillesoße 

Über mein tägliches Frühstück gieße ich mir gerne eine Soße. Die mache ich immer ähnlich und weil ich so oft gefragt wurde was das für eine Soße ist, schreibe ich es jetzt mal auf.

Rezept:

  • 200g Wasser
  • 60g Mandelmus
  • 25g Honig oder Agavendicksaft
  • 1 Messerspitze gemahlene Vanille oder das Mark einer halben Schote

  
Alles gut mixen (Ich habe einen kleinen Mixer dafür, aber ein Pürierstab geht bestimmt auch).
Fertig.
Alternativ nehme ich zum Süßen auch ab und zu 2 Medjool Datteln oder 3-4 Deglet Noir Datteln anstatt des Honigs oder auch mal ein anderes Nussmus z.B. Erdnußmus.

Wer es etwas dicker mag, der nimmt mehr Mandelmus. Ich habe mir mal das rohe Mandelpürree gekauft.

  
Das ist aber sehr viel flüssiger als das „normale“ Mandelmus. Man kann Mandelmus auch selbst herstellen. Ich habe das noch nicht gemacht. Das muss ich mal ausprobieren.

Die Jüngste trinkt die Soße manchmal einfach so oder stippt ihr Obst da rein. Die Großen Gießen sie sich gerne mal über geschnibbeltes Obst.
Viel Spaß beim Ausprobieren.

  

Schokolade

Ich liebe Schokolade. Schon immer. Es ist ist auch mein Suchtmittel Nummer eins. Mit Abstand. 😉

Als ich vor 8 Jahren mit der Vollwertkost begann hat mir die Schokolade sehr gefehlt. Vor ein paar Jahren bin ich auf das Vollwertkochbuch von Ute-Marion Wilkesmann gestoßen und sie war gerade dabei ihre Schokoladenrezepte in einem Buch zusammenzufassen. IMG_1304Sobald es erschienen war, habe ich es gekauft und seitdem mache ich gerne rohköstliche vollwertige (ohne Honig auch vegane) Schokolade.

Vor ein paar Monaten hat Ute mal einen Blogartikel über Rohkostschokolade geschrieben, der mich sehr angesprochen hat. Es geht um den Einfluß des Theobromin im Kakao. Es wird auch auf einen Artikel von Urs Hochstrasser Bezug benommen.

Hat Schokolade einen ähnlichen Einfluß auf uns wie Kaffee?
Also ich habe für mich festgestellt, dass das so ist. Ich esse abends keine Schokolade mehr, weil ich dann nicht schlafen kann. Auch tagsüber merke ich den aufputschenden Effekt von Schokolade. Es ist als hätte ich eine Tasse Kaffee getrunken. Sicher merke ich das nur, weil ich keinen Kaffee trinke. Als ich damals (vor 8 Jahren) den Kaffee, Tee und Schokolade wegließ, hatte ich 3 Tage lang Kopfschmerzen. Vermutlich durch den Entzug. Nach einer Woche habe ich viel besser geschlafen. Ich hatte davor nie das Gefühl, dass ich schlecht schlafe. Ganz im Gegenteil. Aber nach dem „Entzug“ habe ich einfach noch viel besser, tiefer und entspannter geschlafen.
Durch diese Beobachtung bin ich derselben Meinung wie Urs Hochstrasser und Dr. Bruker:

…er hält das Theobromin für ebenso schädlich wie Tein und Koffein (alle drei von Bruker abgelehnt, von Kaffein und Tein weiß ich noch, dass er sie als Nervengifte bezeichnet.

Quelle: https://vollwert.wordpress.com/2014/09/20/ein-tasschen-kakao-IMG_1544gefallig/

Meine Kinder dürfen daher abends und spät nachmittags keine Schokolade essen. Die Jüngste gar keine. Kaffee, Tee und Cola sind sowieso tabu.
Bitte unterschätzt nicht die Wirkung von Theobromin. Insbesondere bei Kindern. Das kann man mit uns Erwachsenen, die vom Koffein oft dauerberauscht sind nicht vergleichen.

Zitronenmarmelade

Ich habe vor zwei Wochen Zitronenmarmelade gemacht. Dafür habe ich ganze unbehandelte Zitronen genommen. Ich finde sie sehr lecker. Sie ist aber etwas bitter stellenweise und somit speziell. Bei uns kommt sie gut an.

Zutaten
2 kg Zitronen
150 g Apfelsaft
500 g Honig oder veganes Süßungsmittel
ca. 200 g Wasser

Hier könnt ihr sehen wie wir die Marmelade gemacht haben.