Fazit Fastenzeit

Mein Fazit der Fastenzeit ist längst überfällig. Falls ihr nicht mitbekommen habt, dass ich gefastet habe könnt ihr hier nachlesen, wenn ihr mögt.

Warum hab ich überhaupt gefastet?

Die Zeit am Anfang des Jahres zwischen Winter und Frühling finde ich perfekt um mal aus alten gewohnten Mustern auszubrechen und mal etwas wegzulassen, das einen sonst jeden Tag begleitet.

Da ich noch stille fiel ein komplettes Fasten vom Essen für mich (leider) aus. Stattdessen habe ich entschieden Rohkostfasten zu machen. Das heißt ich habe versucht ausschließlich Rohkost zu essen. Im Rückblick würde ich sagen ist es mir zu 80% gelungen. Ich habe dadurch etwa 4-5 kg abgenommen in den 6 Wochen. Ein schöner Nebeneffekt. Leider habe ich glaube ich inzwischen alles wieder zugenommen, weil seit Ostern viel zu viel gegessen habe, aber das ist eine andere Geschichte.

  
Viel wichtiger als das Rohkostfasten war mir das Fasten von den sozialen Medien. Darunter zählt für mich Facebook, Instagram und Twitter, die ich täglich nutze und auch sehr ausgiebig. Erst das Fasten davon hat mir gezeigt wie häufig ich am Tag vor allem am Smartphone online bin und was sich ändert, wenn ich es nicht bin.

 

Quelle: pixabay.de

 
Leider habe ich auch hier nach der Fastenzeit wieder ausgiebig zugeschlagen und verbringe wieder viel mehr Zeit mit Facebook und Co und es gefällt mir nicht.

Ich sehe absichtlich nicht fern, wenn die Kinder wach sind, damit auch sie weniger Medien konsumieren, stattdessen starre ich sehr viel Zeit um Tag auf das kleine Gerät. Auch nicht besser. Kurzzeitig habe ich überlegt mein Smartphone wieder durch ein „normales“ Telefon zu ersetzen. Ich habe meinen Weg noch nicht gefunden. Ich bin quasi noch in der Findungsphase und deshalb hab ich mich auch so schwer mit dem Text zum Fazit getan.

Ich würde auf jeden Fall jedem empfehlen mal zu Fasten. Fasten vom Essen ist eine sehr interessante Erfahrung, aber vor allem auch das immaterielle Fasten vom Smartphone, vom Fernsehen, vom Computer oder was auch immer viel Zeit Eures Tages einnimmt. Es ist eine wichtige Erfahrung finde ich und kann helfen die Perspektive wieder etwas zu verrücken.

Ich bin nun nach der Fastenzeit noch auf der Suche nach einem guten/besseren Weg für mich. Mal sehen. Ich werde berichten.

Wie ist es bei Euch? Wollen wir nächstes Jahr zusammen fasten?

Fasten – 5. Woche

Von den sozialen Medien zu fasten also mich zu enthalten hat mich gelehrt, dass ich es viel zu intensiv genutzt habe bisher. Durch das Smartphone ist es auch allgegenwärtig und jederzeit abrufbar. Das hat Vorteile aber auch Nachteile und ich möchte auf keinen Fall so weiter machen wie bisher. Möglicherweise beschränke ich mich auf Instagram einmal am Tag (vielleicht muss ich mir sogar ein Zeitfenster setzen?) und Twitter, denn die fehlen mir am Meisten. Am Besten ich mache das nur noch, wenn die Kinder nicht wach sind. Facebook einmal am Wochenende vielleicht?

In der letzten Woche musste ich mal bei Facebook vorbeischauen, denn ich administriere dort zwei Seiten. Meine mamanatur-Seite, die derzeit brach liegt, weil ich ja faste von Facebook und Co, aber auch eine Seite um regional Flüchtlinge zu unterstützen und da muss ich ab und zu mal vorbei schauen. Also ganz ohne Facebook geht’s nicht. 😐 Ich hab wirklich nur nach der Seite gesehen und die Chance genutzt und ganz viele Benachrichtigungen abgestellt. Insgesamt war ich vielleicht 15 Minuten online und seitdem wieder nicht mehr. Es fehlt mir nur wenig. Heute allerdings hat eine alte Freundin Geburtstag mit der ich nur noch per Facebook Kontakt habe. Ich musste also über Facebook eine kleine Geburtstagsnachricht schicken. Zum Glück geht das auf dem Smartphone einfach über die Messenger App. So muss ich nicht mal Facebook öffnen.

Mit dem Essen lief es durchwachsen. Ich hatte die Woche einmal eine Zahl auf der Waage, die wieder höher war. Das hat mich dich getroffen irgendwie und dazu geführt, dass ich plötzlich alles hinschmeißen wollte und am liebsten einem Fressgelage gefrönt hätte. Dabei mache ich das ja nicht ausschließlich um Gewicht abzunehmen. Das ist ein netter Nebeneffekt.

Außerdem hab ich mich auch viel zu wenig bewegt. Da hab ich noch großen Verbesserungsbedarf.

Mal schauen was die nächste Fastenwoche bringt.

So habe ich gegessen.

Mittwoch – Mein Frühstück war wie immer. Gemacht hat es mein Mann. 💜

Nachmittags habe ich einen Salat gegessen und Nachtisch (Rohkost Grießbrei mit Nicht-Rohkost-Sauerkirschsoße). Abends hatte ich noch einen Termin und danach Heißhunger, den ich mit Chips gestillt habe. 😱  

Donnerstag – Mein Frühstück war wie immer. 

Mittags habe ich Tomatensalat, ein paar Gnocchi mit Tomatensoße und Nachtisch (Rohkost Grießbrei mit Sauerkirschsoße) gegessen. Nachmittags habe ich noch ein paar Gnocchi gegessen und um mich rumgefuttert. Eine Banane. Etwas Orange. Ein bisschen Tomate.     

Freitag – Mein Frühstück wie immer.

Den Rest des Tages hab ich etwas verrückt gegessen. Mal eine Banane. Mal etwas Gurke. Eine Packung Erdnüsse hab ich verputzt. 🙄 Ich habe keine Pausen eingehalten und es war auch nicht immer Rohkost. Abends gab es Nudelsuppe.  

Samstag – Mein Frühstück war wie immer. Erdmandeln hatte ich mir darüber gemacht. Das war nicht so mein Fall. Das war mir zu hart.

Mittags habe ich Chicoréesalat gegessen und Risotto und ein paar Nudeln (auch wieder nicht roh).
Nachmittags hatte ich wieder Heißhunger. Da habe ich Tomaten gegessen und ein paar Erdzipan Kugeln. Abends Avocado und 2 übrig gebliebene Maki Sushi mit Gurke.
Die letzten drei Tage sind etwas verrückt gewesen mit dem Essen. Mir ist der Grund noch nicht ganz klar. Ich hab so eine Ahnung.   

   

Sonntag – Mein Frühstück war wie immer. Mittags habe ich nichts gegessen. Nachmittags war ich unterwegs und habe Sommerrollen und Sushi (Gurke und Avocado) gegessen.  

Montag – Mein Frühstück war wie immer. Leider hatte ich keine Banane mehr. Stattdessen gab es Papaya dazu. 

Nachmittags habe ich einen Salat gegessen und als Nachtisch noch ein paar Erdzipankugeln.    

Dienstag – Mein Frühstück war wie immer. Etwas Obst habe ich noch dazu gegessen und ich hab es nicht ganz so liebevoll angerichtet. Ich hatte irgendwie keine Lust.

Der Heißhunger kam auch heute wieder und leider hab ich eine (vegane) Schokolade mit Zucker gegessen. 😒

Mittags dann ein paar Stullen und abends mit den Kindern Nudeln. Ein bisschen fotofaul war ich auch die letzten Tage… 

Fasten – 3. Woche

Die dritte Fastenwoche ist geschafft.

Facebook, Twitter und Instagram sind meine größten „Zeitfresser“. Am meisten fehlt mir Instagram. Jeden Tag mache ich Fotos und oft denke ich, das wäre jetzt perfekt zum Teilen. Mir fehlt der Austausch dort und mir fehlen die Bilder der Anderen. 😦

An zweiter Stelle fehlt mir Twitter und die lieben Leute dort. Der sofortige Austausch. An letzter Stelle kommt Facebook. Je länger ich nicht online bin dort desto weniger fehlt es mir.

Leider habe ich diese Woche gemerkt, dass ich mir auf dem Smartphone andere „Beschäftigungen“ suche. Das ist nicht so zeitintensiv wie die oben genannten von denen ich derzeit die Finger lasse, aber dennoch ist es mir unangenehm aufgestoßen und darauf will ich nächste Woche mehr achten.

Allgemein hatte ich diese Woche das Gefühl, dass ich langsam keine Lust mehr habe auf das ganze Fasten. 🙄 Ich hatte einen kleinen Durchhänger. Auch das Rohkost essen fiel mir diese Woche schwer. Ich bin ein bisschen in alte Muster zurück gerutscht. Es war keine „gute“ Woche. (Auch keine Schlechte) Nächste Woche wird bestimmt alles besser. 😄

So habe ich in der Woche gegessen:

Mittwoch – Mein Frühstück ist immer dasselbe mit leichten Veränderungen. Haferflocken in Apfelsaft eingeweicht. Darüber Obst (meistens ein Apfel und eine Banane). Darüber eine Soße aus Wasser, Dattel und Nussmus. Manchmal mische ich Vanille und/oder Nelkenpulver dazu.

Den Rest des Tages habe ich leider ein bisschen um mich rum gefuttert. Keine Pausen eingehalten und nachmittags auch ein bisschen (nicht rohen) Couscous Salat gegessen. 

Ich habe aber auch Bananeneis gemacht. Lecker. Gefrorene Bananen, Apfel, Vanille und Carob.

Abends habe ich noch Erdnüsse und eine Möhre gefuttert.      

Donnerstag – Mein Frühstück war wie immer. Mittags habe ich mir einen etwas lieblosen Rohkostteller gemacht.

Leider habe ich auch an diesem Tag nicht die Pausen zwischen den Mahlzeiten eingehalten und immer wieder zwischendurch gegessen.

Abends gab es vegane Sommerrollen mit Gurke, Möhre, Salat und Glasnudeln als Füllung. Hauptsächlich haben es die großen Mädels gegessen. Die Jüngste war nicht beeindruckt. Sie hätte gerne den ganzen Dip aufgefuttert. Ich habe auch ein paar Rollen gegessen. Nicht ganz rohköstlich.

 
   

Freitag – Mein Frühstück war wie immer außer dass ich keinen Apfel mehr hatte. Das war sehr ungewohnt für mich. Ich habe mir Kiwi (die ich übrigens mit Schale esse), Banane und Orange geschnitten und auf die Haferflocken gegeben.

Nachmittags habe ich eine Mandarine gegessen, die die Jüngste verschmäht hat. Typisch. Mama muss alles aufessen.

Abends gab es Salat mit Essig und Öl.   

 

Samstag – Frühstück wie immer. Diesmal ohne Soße und mit Soße fotografiert.

Für meinen Mann habe ich eine Art Bircher Müsli gemacht.

Mittag habe ich auswärts gegessen und gesündigt. Das habe ich nicht fotografiert.

Abends habe ich mir einen Kichererbsensalat gemacht. Leider auch ohne Foto. Und Rohkost war es auch nicht.     

 

Sonntag – Mein Frühstück war wie immer.

Mittags habe ich mir einen großen Salat gemacht und dann war ich am Bienenstand und sogar gelaufen bin ich nachmittags. Leider nur einen Kilometer, dann war ich völlig k.o. und aus der Puste. 😞

Nachmittags habe ich leider meine Essenspause nicht eingehalten und um mich rumgefuttert. (Ist wohl mein Thema diese Woche.)

Abends hatte ich wieder Appetit auf Kichererbsensalat.   

Montag – Mein Frühstück war wie immer.

Mittags habe ich Gurkensalat gegessen und konnte den Nudeln, die ich für die Mädchen gekocht habe, nicht widerstehen.

Abends wieder Appetit auf Kichererbsensalat.       

 

Dienstag – Mein Frühstück war nicht ganz wie immer. Ich hatte Pomelo dazu. Lecker lecker. Leider ist mir viel zu viel Vanille in die Soße geraten. Deshalb ist sie etwas dunkler geraten. Es hat trotzdem zum Glück sehr gut geschmeckt.

Abends haben wir wieder Sommerrollen gegessen. Das ist zumindest viel Rohkost eingewickelt in Reispapier. Dazu hatten wir einen Dip übrig vom letzten Mal und einen Dip habe ich aus Wasser, Erdnußmus, Tamari (Sojasoße) und getrockneten Tomaten gemacht. Köstlich. Kind 2 hat einen Teller vorbereitet für ein Foto für den Blog. 😉 Und das letzte Bild ist das Nachher-Bild. So sieht es aus, wenn alle satt sind.

Die Jüngste isst übrigens nicht mit. Sie lässt sich auch nicht anstecken durch uns. Sie verweigert diese Art von Rohkost. 😔 Sie hat eine Avocado und Banane und Brötchen gegessen.