Meine zweite Fastenwoche ist rum.
Mir fehlen die sozialen Netzwerke schon sehr, aber ich merke auch dass plötzlich mehr Zeit übrig ist. Das tut auch mal gut. Bisher fülle ich die „freie“ Zeit mit notwendigen Hausarbeiten und vor allem mit den Kindern. Ab und zu greife ich sogar mal zu einem Buch vor lauter Langeweile. Haha.
Nächstes Jahr sollte ich mal von meinem Smartphone fasten. Dann weiß ich wirklich gar nichts mehr mit mir anzufangen. 😄 Und der Blog liegt einen Monat brach.
Die Jüngste genießt meine Fastenzeit glaube ich, denn sie profitiert besonders davon.
Abgenommen habe ich weiter nichts (leider), aber das ist ja nicht das primäre Ziel des Rohkostfastens für mich. Es geht mehr um Reinigung und dass mein Körper nicht mehr so viel „Verlangen“ hat. Eine positive Beobachtung kann ich schon mal teilen, nach nun zwei Wochen Rohkost fallen mir weniger Haare aus. Normalerweise habe ich nach jedem Waschen ziemlich viele Haare auf dem Oberteil, im Bett und in der Haarbürste. Seit neusten nicht mehr in großen Mengen. Bestimmt weniger als die Hälfte. Gefühlt. Aber ob das nun an der Rohkost liegt weiß ich nicht. Vielleicht auch daran, dass ich das Handy seltener in der Hand halte. 😄
So habe ich in der einen Woche gegessen:
Mittwoch – Mein Frühstück war wie immer Haferflocken in Apfelsaft eingeweicht. Dazu Apfel und Banane und eine Soße aus Wasser, Dattel und Nussmus. In dem Fall Erdnußmus.
Am späten Nachmittag habe ich Reste vom Vortagssalat gegessen und dann Rohkost-Brot mit nicht rohköstlichem Aufstrich.
Als Nachtisch ein paar Rosinen.
Donnerstag – Mein Frühstück hat heute Kind 1 gemacht. Da habe ich mich gefreut. Sie hat sich sehr viel Mühe gegeben. Kind 2 hat währenddessen den Tisch für alle gedeckt. So musste ich mich mal nicht um das Frühstück kümmern. Sehr angenehm.
Außerdem habe ich mir einen Frühstücksdrink gemacht mit Maca-, Carob- und Moringapulver. Hat interessant geschmeckt. Ich werde aber noch etwas rumprobieren müssen für den perfekten Geschmack.
Mittags habe ich mein Rohkostbrot gegessen. Davor Möhre und Paprika. Leider habe ich nicht die 4 Stunden Pause eingehalten.
Abends gab es Chicoréesalat (Foto habe ich leider vergessen). Ich mache den Chicoréesalat gerne mit Grapefruit also süß/sauer statt herzhaft.
Freitag – Mein Frühstück war wie immer. Nachmittags habe ich mit den Kindern Sushi bestellt und gegessen. Nicht roh aber immerhin vegan. Ich bin krank. Da fällt es mir schwer den neuen Rhythmus einzuhalten.
Ich habe aber ca. 30 Minuten Yoga gemacht. Das tat gut.
Samstag – Mein Frühstück war wie immer und wurde von meiner Tochter für mich zubereitet. Kind 1 und 2 haben für uns alle Frühstück gemacht. 😍
Mittags habe ich einen Apfel gegessen, ein paar getrocknete Tomaten und ein paar Erdnüsse.
Abends gab es Möhrensalat und Rohkostbrot.
Sonntag – Mein Frühstück hat mein Mann gemacht und ich durfte noch ausschlafen. Das war himmlisch.
Nachmittags habe ich ein bisschen Reste zusammen genommen und eine Mahlzeit daraus gemacht. Gurke, Tomate und Lauchzwiebel geschnitten. Eine Soße aus Wasser, Erdnußmus, Tamari (Sojasoße), Petersilie, Lauchzwiebel dazu. Alles vermischt und dann habe ich einen Portobello Champignon damit „gefüllt“. Es war lecker und hat Satz gemacht. Als Nachtisch gab es ein warmes Getränk mit Carob und Macapulver und eine Schokolade.
Montag – Spätes Frühstück. Wie immer. Der Soße habe ich allerdings einen Teelöffel Moringapulver und Kakao dazugemischt. Es hat geschmeckt, aber das Moringapulver ist gewöhnungsbedürftig.
Nachmittags gab es ein bisschen Möhre, Gurke und Radieschen mit Senf (nicht Rohkost). Dazu den Rest vom Rohkostbrot und eine Banane plus ein paar Rosinen habe ich noch gegessen.
Dienstag – Mein Frühstück war wie immer.
Nachmittags habe ich mir Rohkost aufgeschnitten. Leider habe ich dann noch ein wenig um mich rumgefuttert. Ein paar Erdnüsse (keine Rohkost) und Rosinen.
Und bei Euch? Fastet ihr auch?
Hei mamanatur,
ich musste grad etwas schmunzeln bei dem ersten Absatz! Diese Zeit, die man hat, wenn man Social Network fastet… Unglaublich, gell!? 🙂
Jap, ich faste auch… Und vor allem auch Facebook! Das war ja zum Schluss wieder wie ne Sucht. Das man da einfach so reinrutscht?! Mir tuts gut… Also so richtig. Und grad, bevor ich deinen Post gelesen hab, drückte mich kurz die Neugier, was denn in der Timeline so los ist. Aber der Gedanke verpieselt sich immer recht schnell wieder. 🙂
Außerdem faste ich unter anderem noch Zucker, Alkohol und Plastik.
Dein Essen sieht übrigens immer sehr sehr lecker aus. Vor allem das Frühstück gefällt mir gut! Würd mir jetzt auch schmecken!! 🙂
Viele liebe Grüße,
Frau Schnäselchen
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Liebe Frau Schnäselchen.
Danke für Deine lieben Worte. Es tut gut zu hören, dass andere auch fasten. Zucker faste ich ja schon Jahre. Mit kurzen rückfälligen Episoden. Alkohol faste ich derzeit unfreiwillig, weil ich krank bin, aber er fehlt mir auch nicht sonderlich. 🙂
Plastik fasten klingt interessant. Was bedeutet das für Dich? Kann ich auf Deinem Blog darüber lesen? Muss ich glatt mal gucken gehen.
Schön jedenfalls nicht allein zu sein. Danke für Deinen Kommentar.
Liebe Grüße, Anita
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Liebe Anita,
ja das mit den Zuckerrückfällen kenn ich zu gut! 🙂 Überall locken die Versuchungen!
Plastikfasten bedeutet für mich so wenig Plastik wie möglich zu verwenden. Fängt schon beim Einkaufen an. Eigene Stoffbeutel, Obst & Gemüse nicht in diese doofen Plastiktüten stecken, Milch in Flaschen etc… Ist manchmal gar nicht so einfach. Aber wenn man einige Tipps und Tricks beachtet kann man sich gut damit arrangieren.
Hier 2 tolle Seiten für mehr Infos:
http://www.besser-leben-ohne-plastik.de/
https://widerstandistzweckmaessig.wordpress.com/
Hat mich grad zu einem Blogeintrag inspiriert! 😉
Liebe Grüße,
Irene
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Nein, fasten ist so gar nichts für mich. Wenn dann würde ich es wohl mit Suppen machen – ich brauch was Warmes 🙂
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