Ich hatte ja schon ein paar Tipps gegeben wegen Husten, Erkältung und Mittelohrentzündung.
Hier geht’s heute um die chronische Mittelohrentzündung oder auch den Paukenerguß. Kind 2 hatte das ein paar Mal sehr ausgeprägt. Sie hat wirklich schlecht gehört und es ging soweit, dass sie selbst gesagt hat, dass sie zum Arzt möchte. Das war neu, denn sie sind sonst keine großen Fans von Ärzten.
Der Hals-Nasen-Ohrenarzt stellte dann fest, dass sie einen Paukenerguß hat und was er vorschlug weiß ich gar nicht mehr. Antibiotika? Ich habe jedenfalls daraufhin unseren Kinderarzt gefragt und er hat uns ein homöopathisches Mittel rausgesucht. Gleichzeitig hatte ich gelesen, dass tiereiweißfreie Ernährung helfen kann. So bat ich ihn um ein Attest, das er mir auch bereitwillig ausstellte. Von da an gab es dann für Kind 2 nichts tiereiweißhaltiges mehr. Auch nicht im Kindergarten. Das klappte sehr gut und nach kurzer Zeit hörte sie wieder gut und der HNO Arzt bestätigte das dann auch. Allerdings empfahl er dann gleich, sobald es wieder auftritt Röhrchen legen zu lassen. (Das halte ich für nicht sinnvoll und auch der Kinderarzt hat davon abgeraten.)
Alles war gut bis der nächste Winter kam und schnell war klar: Kind 2 hört wieder nix. Also waren wir wieder etwas strenger konsequenter mit der Ernährung und schnell ging es ihr besser.
Nicht für alles wird ein ärztlicher Eingriff benötigt zum Glück.